FRIEDRICHSHAIN-KREUZBERG

An der Nahtstelle zwischen Ost und West, hier zu beiden Seiten der Spree befindet sich der Bezirk Friedrichshain – Kreuzberg. Dort entlang führt auch das längste erhaltene Stück Berliner Mauer. Künstler aus 21 Ländern haben sich mit 105 Originalkunstwerken an der sogenannten East-Side-Gallery verewigt.
Die weithin bekannte, unter Denkmalschutz stehende Oberbaumbrücke verbindet beide Bezirke, wo auch alljährlich seit Zusammenschluss der beiden Ortsteile eine Wasserschlacht stattfindet. Es geht um die „Vorherrschaft“ im gemeinsamen Bezirk. Ziel ist es, die Gegner auf die andere Seite des Bezirkes zu treiben. Es ist alles erlaubt was glitschig ist.
Kurz um, ein Bezirk, bei dem es viel zu sehen gibt, der sehr lebendig und vielfältig ist.

Ortsteile:

Stralau, Oberbaum-City, Boxhagen, Friedrichshain, Kreuzberg

Wissenswertes über Friedrichshain:

Dieser Ortsteil hat seinen Namen vom Volkspark Friedrichshain im Norden und zieht sich bis nach Süden zum Spreeufer.
Das ehemalige Arbeiterviertel entwickelt sich stetig zum Szene-Bezirk und sprüht nur so vor Leben. Auf der Partymeile Simon-Dach-Straße kann man sich vom bunten Treiben in unzähligen Bars und Restaurants mitziehen lassen. Kleine Läden mit Namen wie Prachtmädchen schmücken hier das Straßenbild.
In der Karl-Marx-Alle steht das längste zusammenhängende Baudenkmal Europas. In den 50er Jahren entstanden, wurde der damals sozialistische Klassizismus als „Zuckerbäckerstil“ bezeichnet. Zu dieser Zeit hieß die Karl-Marx-Allee auch noch Stalinallee. Seit kurzen kann man sich diese besondere Architektur auf der neu entstanden Aussichtsplattform über dem Café Sibylle ansehen.

Wohnen:

Der westlichen Teil, entlang der Karl-Marx-Alle ist gekennzeichnet durch Stalinbauten der 50er Jahre und einigen anderen Hochneubauten. Am Ende befindet sich gleich der Bahnhof Frankfurter Allee mit seinem großen Einkaufszentrum, dem Ringcenter. Im äußersten Westen befinden sich zum Großteil Plattenbauten und Neubausiedlungen.
Der östliche Teil ist geprägt von Altbauten aus der Gründerzeit. Hier befindet sich auch die Simon-Dach-Straße, das bekannte Szene- und Kneipenviertel mit all seinen Cafés, Restaurants und kleinen Läden.
Im ganzen zeichnen sich beide Seiten durch ihre zentrale Lage und Lebendigkeit aus.

Verkehrsanbindung:

Der Stadtteil ist sehr gut mit dem öffentlichen Nahverkehr verbunden. Am S-Bahnhof Frankfurter Allee verläuft die Ringbahn, mit der man Berlin einmal komplett umfahren kann. Außerdem sind hier die U 5 und die U1 die von Osten nach Westen fahren.
Weiterhin führt die Straßenbahnlinie M10 von der Warschauer Straße bis zum Nordbahnhof in Mitte über den Prenzlauer Berg.
Der Ostbahnhof in Friedrichshain ist mit ca 100.000 Nutzern der größte Umsteigebahnhöfe Deutschlands.

Bergmannstrasse,Szenemeile Berlin Kreuzberg

Wissenswertes über Kreuzberg:

Zu Zeiten der Mauer ein Randbezirk und heute mittendrin, eines der lebendigsten Bezirke Berlins. Der Stadtteil wird bestimmt durch sein multikulturelles Straßenbild und alternativen Flair.
Seinen Namen hat dieser Bezirk vom 66 Meter hohen, im Viktoriapark liegenden, Kreuzberg.
Auf der Spitze des Hügels steht das von Schinkel entworfene Nationaldenkmal für die Siege in den Befreiungskriegen gegen Napoleon. Auf der Turmspitze des Denkmals befindet sich ein eisernes Kreuz, wodurch der Berg und später der Bezirk, welcher vorher Tempelhofer Berg oder Weinberg genannt wurde, seinen Namen hat.
Unterhalb des Denkmal windet sich durch den Viktoriapark ein kleiner Wasserfall, der als Teil einer Sichtachse von der Großbeerenstraße angelegt wurde.
Zusammen mit dem Görlitzer Park sind diese beiden Parks sehr beliebte Ausflugsziele für Touristen. Ganz in der in der Nähe befindet sich die für seine vielzähligen Cafés und Restaurants bekannte Bergmannstraße.

Wohnen:

Man unterscheidet Kreuzberg nach den ehemaligen Postleitzahlen in Kreuzberg 61 uns SO36. Daneben gibt es genauso wie in anderen Teilen Berlins eine Vielzahl an kleinen Kiezen.
Der Graefekiez ist überwiegend ein gründerzeitliches Altbaugebiet, wobei sich der nördliche und südliche Teil stark unterscheiden. Nördlich sind die sanierten Altbauten, mit einer ausgeprägten Kneipenkultur und kleinen Läden, während der südliche Teil von sozialem Wohnungsbau dominiert wird.
Weiter südlich befindet sich das Paul-Linke-Ufer. Geprägt ist dieses Bild mit einer Vielzahl von Biergärten und dem grünen Gürtel bis zum Landwehrkanal.
Bekannt ist die Gegend um die Oranienstraße, welche die älteste Geschäftsstraße Kreuzbergs ist. Viele Bauten aus Gründerzeit, die unter Denkmalschutz stehen beherbergen hier eine Menge Cáfes und Läden.
Der Nordwesten Kreuzbergs wird eher von Bauten aus den 60er und 70er Jahren geprägt.

Verkehrsanbindungen:

Kreuzberg optimal gelegen. Für die Ost-West-Verbindung sind die S-Bahnlinie S6, sowie die U-Bahnlinien U1 und U7.
U6 und U8 durchqueren den Bezirk von Norden nach Süden. Weitere S-Bahnlinien, wie die S1, S2 und die S25 sorgen zudem für eine gute Verbindung um in die umliegende Bezirke Berlins zu gelangen.